Wenn du ein erfolgreiches Online-Geschäft aufbauen möchtest, dann solltest du unbedingt einen Onlinekurs erstellen.
Ein Onlinekurs ist der perfekte Weg, um Menschen über deine Produkte oder Dienstleistungen zu unterrichten, ohne dass du persönlich bei ihnen sein musst.
Die Frage, die am häufigsten gestellt wird, ist: "Wie kann ich meinen eigenen Online-Kurs erstellen?" In diesem Blogbeitrag zeige ich dir sechs Schritte, die dir dabei helfen werden, deinen eigenen Online-Kurs erfolgreich zu erstellen und zu starten!
Onlinekurs aus der Sicht des Kursteilnehmers
Aus Sicht eines Teilnehmers ist ein Online-Kurs eine großartige Möglichkeit, um in seinem eigenen Tempo zu lernen und bestimmte Inhalte zu wiederholen. Durch die Form von Lektionen bzw. Modulen wird der Teilnehmer Schritt für Schritt durch den Kursinhalt geführt.
Die einzelnen Module können aus Texten, Videos und Bildmaterial bestehen. Meist ist es jedoch die Kombination aus Text/Video/Arbeitsunterlagen, die einen Onlinekurs besonders reizvoll für die Teilnehmer macht.
Außerdem hat ein Onlinekurs aus Sicht eines Teilnehmers noch mehr Vorteile. Er ist ideal, wenn er einen unvorhersehbaren Zeitplan hat oder nicht jeden Tag lernen kann. Jeder Teilnehmer kann einen Onlinekurs sehr gut an seinen eigenen Tagesablauf anpassen. Darüber hinaus kann ein Online-Kurs dazu führen, dass man mit anderen Teilnehmern kooperiert und interessante soziale Kontakte knüpft.
Willst du selbst einen Onlinekurs erstellen und anbieten? Dann schau dir an, wie du in wenigen Schritten deinen Onlinekurs planst, konzipierst, organisierst und verkaufst.
Erstens: Finde das richtige Thema für deinen Onlinekurs
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Entscheide, worum es in deinem Kurs gehen soll. Das mag offensichtlich erscheinen, aber es ist wichtig, dass du nicht ohne eine Richtung und einen Überblick über die Themen, die du behandeln willst, an die Sache herangehst.
Du willst erfolgreich einen Onlinekurs erstellen? Dann achte darauf, dass dein Thema nicht zu breit gefächert ist. Viele scheitern in dieser Hinsicht, weil sie ein Thema wählen, das viel zu viele Details hat und viel zu umfangreich aufgebaut ist. Es überfordert wahrscheinlich nicht nur dich, sondern auch deine Kursteilnehmer.
Zum Beispiel könnte ein Onlinekurs über "Die Geschichte der Äpfel" nicht erfolgreich werden, während ein Kurs mit dem Titel "Wie groß sollte mein Apfelbaum sein?" viel mehr Attraktivität hat. Wer einen Garten hat, will schließlich wissen, welchen Apfelbaum er pflanzen kann oder sollte. Du löst hier ein konkretes Problem. Und darauf kommt es schließlich an.
Wenn du das Thema deines Onlinekurses gefunden hast, dann kommen noch weitere Fragen. Du solltest auch darüber Klarheit haben, welche Art von Inhalten du teilen wirst. Und damit kommen wir schon zu Schritt Nr. 2.
Zweitens: Plane deinen Onlinekurs
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Den Onlinekurs von Grund auf zu entwerfen ist schwieriger als du denkst!
Du musst entscheiden, welches Format dein Onlinekurs haben wird und wie du ihn gestalten willst.
- Machst du Videolektionen?
- Machst du nur Textlektionen?
- Wie lang sollen die Lektionen sein?
- Gehst du live?
- Erstellst du eine Facebook-Gruppe?
- Welche Themen deckt jede Lektion ab?
- Wird es nur ein Thema pro Folge geben?
- Wie lang wird jede Lektion sein?
- Machst du kurze 10-minütige Lektionen?
- Machst du längere mit Pausen?
Plane unbedingt ein paar interessante Dinge für deinen Kurs mit ein. Denke daran, dass deine Teilnehmer deine Textlektionen lesen oder deine Videos schauen. Anstatt Informationen nur in einem statischen Video zu präsentieren, solltest du versuchen, interaktive Elemente in deinen Kurs einzubauen, indem du die Teilnehmer nach ihren Gedanken oder Meinungen zum Material fragst.
Du könntest ihnen z.B. Fragen zu den besprochenen Themen stellen und ihnen Zeit geben, diese Fragen zu beantworten. Du könntest auch herunterladbare Arbeitsblätter oder Checklisten hinzufügen. So wird der Kurs für die Teilnehmer interessanter und nachhaltiger.
Wenn du eine grobe Vorstellung davon hast, welche Art von Form du möchtest, ist es an der Zeit zu entscheiden, wie und wann der Inhalt im Detail vermittelt werden soll. Welche Themen möchte ich in dem Kurs behandeln? Wie viele Lektionen oder Videos sollte jedes Thema im Durchschnitt einnehmen? Das ist die Feinplanung deines Kurses, die im nächsten Schritt erfolgt.
Du siehst, die Planung VOR dem Onlinekurs ist extrem wichtig. Genauso wichtig ist, dass DU dich mit dem gewählten Format gut fühlst. Es bringt nichts, deinen Onlinekurs als Videokurs zu erstellen, wenn du noch niemals ein Video gedreht hast. Erstelle statt dessen z.B. lieber einen E-Mail Kurs.
Drittens: Konkretisiere deinen Onlinekurs
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Wenn du dein Kursthema gefunden hast, geht es nun an die Erstellung einer Gliederung.
Die Gliederung wird dir leicht fallen, wenn dein Kursthema ein sehr spezifisches ist. Die Gliederung muss du dir wie das Inhaltsverzeichnis eines Buches vorstellen. Stelle dir dabei folgendes vor.
Deine Kursteilnehmer stehen im Moment am Ausgangspunkt A und wollen das Kursziel, also Punkt B erreichen. Was muss dein Kursteilnehmer tun, um sein Ziel zu erreichen?
Erstelle als erstes eine einfache Liste mit den Tätigkeiten, die die Kursteilnehmer erledigen müssen, um bei Punkt B anzukommen.
In diesem Schritt solltest du unbedingt deine Zielgruppe befragen. Vielleicht stellst du fest, dass deine Zielgruppe noch ganz andere Fragen oder Probleme hat. Diese kannst du dann natürlich in deinen Kurs einbauen. Oder aber du korrigierst bzw. konkretisierst noch einmal das Thema.
Deine Zielgruppe kannst du recht einfach z.B. über Facebook befragen. Dort gibt es immer wieder Gruppen, die sich mit dem Thema der Erstellung von Onlinekursen beschäftigen.
Du solltest den Kurs so strukturieren, dass der Teilnehmer klar versteht, was er in jedem Abschnitt finden wird. Das hilft ihm, genau zu wissen, wo sie sich befinden und wie viel noch zu lernen ist. Außerdem motiviert es, alle verfügbaren Inhalte zu vervollständigen.
Ein klares Inhaltsverzeichnis bietet auch einen guten Einblick in die Details zu den Themen, die in deinem Onlinekurs behandelt werden. Viele Interessenten freuen sich, wenn sie bereits im Vorfeld Informationen zu den Kursinhalten erfahren.
Viertens: Beginne mit der Arbeit an den Inhalten deine Kurses
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Du bist nun endlich bereit, dich an die Arbeit zu machen und etwas zu produzieren, das die Leute nutzen und genießen können.
Das ist die harte Arbeit bei der Erstellung deines Kurses!
Was auch immer du tust, unterschätze diesen Schritt nicht - hier bleiben die meisten Kursanbieter stecken, weil sie sich von all dem, was getan werden muss, überwältigt fühlen. Es kann einige Zeit dauern, bis der Ball ins Rollen kommt. Aber wenn er einmal ins Rollen gekommen ist, dann nutze den Schwung auch aus.
Starte am Anfang mit einem kleinen Kurs, damit du selbst auch lernst, alle Prozesse sicher zu beherrschen. Es genügt, wenn deine Lektionen für die Teilnehmer nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Zehn bis fünfzehn Minuten sind für die meisten Lernenden absolut ausreichend. Es ist die Zeitspanne, die sie mit Leichtigkeit in ihren Zeitplan einbauen können.
Achte darauf, die Teilnehmer nicht mit Informationen zu überladen. Teile und vermittle dein Wissen lieber in kleinen und leicht verdaulichen Häppchen.
Wenn du deine Inhalte erstellst, wirst du hier und da noch etwas verbessern wollen. Und dann fällt dir noch eine andere Stelle auf, bei der das Foto nicht ganz so toll aussieht. Und schon bist du in einer "Perfektionsschleife".
Die "Perfektionsschleife" ist aber überhaupt nicht nötig. Du kannst nicht perfekt sein und es gibt auch keinen Grund, es zu versuchen. Es wird den Start deines Online-Kurses auf lange Sicht nur verzögern. Bring den Kurs raus, sobald du bereit bist.
Wenn du deinen Kurs erst einmal verkauft hast, kannst du immer noch an den eigentlichen Inhalten arbeiten. Es handelt sich ja um digitale Dateien, die du fast immer ändern kannst.
Leider machen viele Kursanbieter einen gravierenden Fehler: Sie erstellen einen umfangreichen Onlinekurs fix und fertig und versuchen dann, diesen zu vermarkten und zu verkaufen. Dadurch, dass der Kurs fertig ist, bleibt keine Gelegenheit, auf neue Dinge zu reagieren. Es ist kaum möglich, dem Kurs eventuell eine andere Richtung zu geben oder auf bestimmte Fragen der Teilnehmer einzugehen.
Bewährt hat es sich, den Verkauf zu starten, wenn die Kursstruktur steht und wenn die ersten Lektionen erstellt sind. Dies gibt dir die Möglichkeit, sehr flexibel auf deine Zielgruppe zu reagieren.
Fünftens: Stelle deinen Onlinekurs online
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Dein Onlinekurs ist erstellt und fertig. Nun geht es daran, den Online-Kurs so einzurichten, dass er wirklich verkaufsfertig ist und du damit auch Geld verdienen kannst. Um deinen Onlinekurs den Teilnehmern zugänglich zu machen, hast du mehrere Möglichkeiten.
1. manueller Versand
Der Teilnehmer kauft den Kurs und du sendest manuell die Zugangsdaten oder den entsprechende E-Mail-Kurs. Das ist sicher die einfachste Variante. Damit kannst du schnell starten.
Allerdings wirst du an deine Grenzen kommen, wenn du mehr als 10-15 Teilnehmer hast. Denn dann wird es ein reger E-Mail Verkehr werden, den du abarbeiten musst.
2. automatischer Verand
Der Teilnehmer kauft den Kurs und automatisch erhält er die Zugangsdaten. Das läßt sich mit Hilfe von E-Mail Automationen einrichten.
Vielleicht hast du schon von ActiveCampaign oder Mailchimp gehört. Aus verschiedenen Gründe halte ich von diesen beiden Anbietern nicht viel. Ich setze vielmehr auf ein WordPress-Plugin, nämlich fluentCRM.
3. Kursplattform
Die dritte Möglichkeit ist es, dass du dich bei einer Kursplattform anmeldest und dort deinen Onlinekurs einstellst.
Die Wahl der richtigen Lernplattform hängt davon ab, was du mit einem Kurs bieten möchtest. Achte darauf, welche Features die Plattformen wie Coach oder Thinkific wirklich bieten. Aber es geht nicht nur um die reinen Features der Plattform, sondern du solltest auch die Preise beachten.
Es gibt Plattformen, bei denen du zusätzlich zu den monatlichen Kosten auch noch pro eingestelltem Kurs bezahlst. Hier solltest du mit spitzem Bleistift rechnen, was sich für dich wirklich lohnt. Schau dir dazu mein Video auf Youtube an.
4. Onlinekurs erstellen - mit WordPress
Die vierte Möglichkeit ist, mit WordPress zu arbeiten.
WordPress ist ein kostenloses und quelloffenes Content Management System (CMS), mit dem Nutzer ihre eigenen Blogs, Websites oder Webanwendungen erstellen können. Es ist auch für Anfänger einfach zu bedienen. Für die Erstellung von Onlinekursen kannst du Thrive Themes * nutzen.
Das Thrive Themes * Plugin hilft dir, deinen Onlinekurs mit Leichtigkeit zu erstellen. Aus meiner Sicht ist Thrive Themes das beste WordPress-Plugin für die Erstellung von Onlinekursen.
Thrive ist einfach zu bedienen und hat eine Menge Funktionen. Du kannst alles anpassen, vom Look and Feel bis hin zum Umfang der Inhalte in jedem Modul. Mit Thrive Themes * hast du genau das, was du wirklich brauchst. Und mit dem Drag-and-Drop-Editor können selbst Anfänger in kürzester Zeit einen schönen Onlinekurs erstellen!
Mit Thrive Themes * gibt es keine Grenzen für das, was du tun kannst oder wie weit deine Reichweite gehen kann. Du hast alle Werkzeuge zur Hand, um deinen zukünftigen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen. Du kannst dein Onlinebusiness beliebig skalieren und einfach soviele Onlinekurse erstellen, wie du möchtest.
Wenn du also schon eine WordPress-Website hast, so kannst du mit WordPress und Thrive deine eigene Kursplattform erstellen.
Ich selbst liebe diese Möglichkeit, weil sie mich unabhängig von den Kursplattformen macht und ich die Kosten viel besser steuern kann. So sieht die Kursplattform der ALSA digital aus:
Mit ThriveThemes * erstellst du deine Kurse, unterteilt in Lektionen und Module. Du kannst du natürlich
- Texte verwenden,
- Videos einbauen,
- Arbeitsblätter zum Download anbieten usw.
Sechstens: Promote und verkaufe deinen Onlinekurs
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Nun kommt noch der letzte Schritt, denn du muss deinen Kurs ja noch verkaufen. Vergiss nicht, dass dieser Schritt auch beinhaltet, den Kurs überall dort zu bewerben, wo andere potentielle Kunden davon erfahren könnten. An dieser Stelle gebe ich nur einige kurze Tipps, wie du deinen Onlinekurs promoten kannst.
Tipp Nr. 1
Erstelle alle notwendigen Grafiken und Bilder für die sozialen Medien. Das kannst du z.B. mit dem Tool Canva machen. Oder du engagierst jemanden, der dich dabei unterstützt.
Tipp Nr. 2
Erstelle Promo-Videos oder andere Werbemittel (z.B. Infografiken), die du auf Social Media Seiten wie Facebook, Instagram, LinkedIn, etc. veröffentlichst. Vielleicht kannst du auch zusätzliche Inhalte erstellen, wie z.B. kurze Artikel oder Podcast-Episoden, die mit deinem Thema zu tun haben, um es auf verschiedenen Plattformen breiter zu bewerben.
Tipp Nr. 3
Erstelle automatische E-Mail-Kampagnen mit einer Marketing-Automatisierungssoftware, die es dir ermöglicht, regelmäßig E-Mails über Aktionen/Rabatte zu versenden, ohne dass du dies jedes Mal manuell tun musst. Wenn deine E-Mail Liste wächst, kommst du um eine Automatisierung nicht herum.
Tipp Nr. 4
Überlege, ob Du ein Partnerprogramm (Affiliateprogramm) für den Kurs erstellst. So wird dein Onlinekurs bekannter. Diejenigen, die deinen Kurs ihren Fans vorstellen haben auch noch etwas davon. Erstelle dazu die notwendigen Bilder und Materialien, die deine Affiliates auf ihren Blogs, Webseiten und Social Media Profilen verwenden können.
Tipp Nr. 5
Erstelle eine FAQ-Seite mit deinen besten Antworten auf die häufigsten Fragen. Das wird es für Leute einfacher machen, die an deinem Kurs interessiert sind, aber noch unsicher sind, ob sie ihn kaufen sollen.
Tipp Nr. 6
Als letztes solltest du eine Seite mit Fallstudien oder Erfahrungsberichten auf deiner Webseite erstellen und Erfolgsgeschichten teilen, wie andere von deinem Online-Kurs profitiert haben. (Dies ist auch ein guter Weg, um Social Proof zu schaffen). Du kannst auch Bilder und Videos einfügen. Biete Live-Demonstrationen an, in denen diese Kunden das anwenden, was du ihnen beigebracht hast. Dies wird mehr Vertrauen in dein Produkt schaffen.
* Der Link ist ein Affiliate-Link. Das bedeutet, dass ich einen kleinen Bonus erhalte, wenn du den Link klickst und das Produkt anschließend kaufst. Für dich ändert sich am Preis nichts.