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Frank Sarodnick
veröffentlicht am: 19. November 2020

letztes Update:      23. Januar 2022


WordPress Backup mit UpdraftPlus und WebDAV

Die Sicherung einer WordPress-Installation auf einen separaten Server ist recht einfach. Einmal eingestellt, kannst du regelmäßige Backups deiner WordPress-Installation bzw. WordPress -Website erstellen.

Speichere Backups NIEMALS auf demselben Server, auf dem WordPress liegt. Im Falle, dass einmal WordPress einmal gehackt wird, wären die Backups wahrscheinlich auch betroffen. Dadurch werden sie unbrauchbar und du fängst von vorne an. Schlimmer ist es noch, wenn du einen Webshop laufen hast und dir von einem Tag auf den anderen die Einnahmen wegbrechen. 

Das Plugin, welches für das Backup benötigt wird, heißt UpdraftPlus. Das Plugin hat inzwischen mehrere Millionen downloads sowie mehrere tausend positive Bewertungen. Es ist ein bewährtes und stabiles Plugin. Ich empfehle das Plugin uneingeschränkt.

Wenn du das Backup mit UpdraftPlus und WebDAV sichern willst, benötigst du noch einen separaten Speicherplatz. 

Schritt für Schritt Anleitung

Schritt 1 - Installation von UpdaftPlus

Zuerst muss UpdraftPlus auf WordPress installiert werden. Das erfolgt am einfachsten direkt in der WordPress-Installation.

Gehe dazu im Dashboard auf Plugins, suche UpdraftPlus und installiere es. Anschließend aktiviere das Plugin. 

Schritt 2 - Installation von UpdaftPlus

Für die Sicherung des Backups auf die Cloud benötigst du ein zusätzliches Addon von UpdraftPlus. Das Addon kostet weniger als 12 Euro pro Jahr. Das ist nicht einmal 1 Euro pro Monat!  

Das Addon gibt es direkt bei UpdraftPlus.  

Nach dem Kauf installierst du das Addon auf der zu sichernden Website. Nun ist unter UpdraftPlus -> Einstellungen die Erweiterung WebDAV auswählbar:

Schritt 3 - Konfigurieren von WebDAV

Wenn du nun WebDAV öffnest, kannst du die entsprechenden Daten für deinen Serverplatz eingeben. 

Gib die Zugangsdaten hier ein:

Schritt 4 - Testen der Einstellung

Wenn du alles richtig eingegeben hast, erscheint eine Erfolgsmeldung. In diesem Fall steht dem Backup auf den Server nichts mehr im Weg. Die Informationen bezüglich der PHP events kannst du ignorieren.

Schließe das Fenster.

Schritt 5 - Dateien zur Sicherung hinzufügen

Scrolle ein wenig nach unten. Dort stellst du ein, welche Dateien du sichern möchtest. Ich empfehle dir, eine möglichst vollständige Sicherung vorzunehmen.

Nachdem du die nötigen Häckchen gesetzt hast, scrollst du nach ganz unten und speicherst die Einstellungen.


Schritt 6 - Sicherung ausführen

Gehe nun auf den Reitern Sicherungen/Wiederherstellung und klicke auf den großen blauen Button "Jetzt sichern".

Lehne dich zurück oder hole dir eine Tasse Kaffe. Je nach Größe deiner Website kann die Sicherung und der upload in die Cloud eine Weile dauern. Werde nicht ungeduldig!

Sobald das Backup erfolgreich hochgeladen wurde, siehst du bei der Sicherung das kleine DAV-Zeichen. Dies bedeutet, dass die Sicherung auf der Cloud liegt.

Du kannst ganz einfach überprüfen, ob die Dateien auf der Cloud liegen. Gehe dazu einfach in den Ordner, den du für die Backups vorgesehen hast. Du siehst die Backupdateien. Die Dateien sehen in unserem Beispiel so aus:

Schritt 7 - Backup wiederherstellen

Als letzten Schritt solltest du prüfen, ob du das Backup probeweise auch zurückspielen kannst. Denn ein Backup nützt dir nichts, wenn du nicht weißt, ob es auch wirklich funktioniert. Warte damit nicht, bis der Fall der Fälle eintritt!

Lege einfach eine neue Seite oder einen neuen Blogartikel an und schreibe ein oder zwei Sätze darin. Wenn du nun das Backup wieder zurückspielst, sollte diese neue Seite oder der neue Blogartikel nicht mehr vorhanden sein. Nun bist du dir sicher, dass alles funktioniert.

Autor

Frank Sarodnick

Frank Sarodnick hat Physik und Ökonomie studiert. Er beschäftigt sich seit Jahren mit IT-Anwendungen für und in Unternehmen. Seine Leidenschaft ist es, Business-Strategien in Verbindung mit der allgemeinen Digitalisierung zu entwicklen und zu implementieren.