Frank Sarodnick
veröffentlicht am: 31. Januar 2022

letztes Update:      1. Februar 2022


Wie eine Website zum Klimawandel beiträgt

Wusstest, du dass jede Website Strom und damit CO2 verbraucht?

In diesem Blogbeitrag werden wir uns die Umweltauswirkungen von Websites genauer ansehen. Wir schauen, wie Websites Strom verbrauchen und wie dies zum Klimawandel beiträgt.

Außerdem erhältst du einige Tipps, wie du die Umweltauswirkungen deiner Website verringern kannst.

 

Websites verbrauchen eine Menge Strom

Jede Website verbraucht Strom:

  • durch den Betrieb der Server,
  • durch die Kühlung der Rechenzentren
  • durch die Geräte, mit denen die Website erstellt wird
  • durch die Geräte, auf denen die Website angezeigt wird.
  • WLAN-Router

Webserver verbrauchen eine Menge Energie, um ihre Prozessoren und Festplatten zu betreiben. Ein einziger Webserver kann sogar so viel Energie verbrauchen wie ein kleiner Kühlschrank. Und das ist noch nicht alles. Die Server müssen auch gekühlt werden, was noch mehr Energie verbraucht.

Auch die Geräte, die wir zum Betrachten von Websites verwenden, verbrauchen Strom. Computer, Telefone und Tablets brauchen Strom, um ihre Prozessoren und Displays zu betreiben. Router und speziell WLAN-Router benötigen zum Betrieb ebenfalls Strom.

Und dabei ist die Energie, die für die Herstellung dieser Geräte verbraucht wird, noch gar nicht mitgerechnet.

All das summiert sich natürlich.

Das alles bedeutet, dass Websites einen großen Beitrag zum Klimawandel leisten. Es wird sogar geschätzt, dass das Internet für mehrere Prozent der weltweiten CO -Emissionen verantwortlich ist. Die Emissionen wachsen mit der zunehmenden Nutzung von Cloud und Streamingdiensten weiter an.


Prüfe den CO2-Fußabdruck deiner Website

Du kannst den CO2-Fußabdruck deiner Website ganz einfach auf websitecarbon.com überprüfen. Der Rechner gibt dir eine detaillierte Aufschlüsselung, wie viel CO deine Website ausstößt. Er zeigt dir auch sehr anschaulich das CO2-Äquivalent in verschiedenen netten Größen an. Tipps, wie du diesen Fußabdruck verringern kannst.

CO2 Fussabdruck Website


Unsere Website verbraucht 0,42 gr. CO2 und ist damit sauberer als 74% aller getesteten Websites.


Was kannst du tun?

Jetzt, da du weißt, wie Websites zum Klimawandel beitragen, solltest du Maßnahmen ergreifen, um die Umweltauswirkungen deiner eigenen Website zu verringern.

Du kannst damit anfangen, indem du einen umweltfreundlichen Webhoster wählst. Frage deinen Hoster, ob er regenerative Energie einsetzt.

Die ALSA digital GmbH setzt voll auf regenerative Energie. Unsere Server und auch die Rechenzentren, in denen die Server stehen, werden mit Strom aus regenerativen Quellen versorgt.

Außerdem kannst du Geräte mit geringem Stromverbrauch verwenden. Gerade wenn du eine Neuanschaffung planst, solltest du darauf achten, wie hoch der Stromverbrauch ist.


Wie kannst du dein Website optimieren?

Du kannst deine Website auch optimieren, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Hier sind einige Tipps:

  • Minimiere die Anzahl der Bilder auf deinen Seiten
  • Achte darauf, dass alle Bilder richtig formatiert sind
  • Vermeide eingebettete Videos
  • Verwende eine schlanke Codierung

Mit diesen Tipps kannst du deine Website klimafreundlicher gestalten - ohne Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit oder dem Design einzugehen.


Video über den CO2 Abdruck von Websites

Diese Live wurde am 28.01.2022 aufgenommen.
Wenn du bei den Lives dabei sein willst, dann abonniere die Facebook-Seite "SEO Power mit Simone Sarodnick".

CO2 Fussabdruck einer Website
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Hier ist der Text zum Video:

00:00:00 Frank
Hallo und herzlich willkommen zur vierten Folge der SEO-Häppchen.

Ich bin Frank Sarodnick. Ich bin Business- und Technik-Mentor und sorge dafür, dass die gesamte Technik, die man fürs Online-Business braucht, funktioniert.

00:00:18 Simone
Hallo und guten Morgen.

Ich bin Simone Sarodnick und Expertin für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung.

Ich sorge dafür, dass Webseiten bei Google oben gefunden werden.

Wir haben ja heute ein ganz spannendes Thema und zwar das Thema heißt: "Der CO2-Fußabdruck einer Webseite"

Und da fragst du dich vielleicht, ja was hat denn dieses Thema mit SEO zu tun?

Ich gebe das Wort an Frank. Er hat dazu einige Ideen und Ausführungen, was der CO2-Fußabdruck mit der Webseite und SEO zu tun hat.

00:01:02 Frank
Genau. Der CO2-Abdruck einer Webseite, das ist schon etwas, womit man sich beschäftigen muss.

Wenn man eine Website ins Netz stellt und aufruft, denkt man ja erstmal nicht da drüber nach, wie ökologisch die ganze Sache ist.

Aber natürlich ist es so, dass auch eine Webseite Strom benötigt: für den Server, für die Datenübertragung und dann eben auch letztendlich dein Computer. Der braucht ja auch Strom, um die Website dann anzuzeigen.

Und darüber macht man sich eben oftmals keinen Kopf, was das eigentlich bedeutet.

Man kann den CO2-Fußabdruck einer Webseite auch berechnen. Also man kann wirklich sagen: Wie viel CO2-Äquivalent oder CO2-Ausstoß hat eine Webseite, wenn ich die betreibe? 

Da möchte ich gerne mal ein ganz kurzes Beispiel geben, wie das dann wirklich aussieht.

Da muss ich einmal hier rüber switchen und zwar auf die Webseite websitecarbon.com

Da kann man das nämlich mal prüfen. So, dann gehe ich einmal hier rüber. Gut, da kann man hier unten direkt die Webseite eingeben und sich dann kalkulieren lassen.

Und was jetzt passiert ist, dass die alsa-digital.de gecheckt wird.

Okay, wir sind sauberer als 74 Prozent aller Webseiten. Wir haben eine Emission von 0,42 Gramm CO2. Wir verbrauchen über das Jahr, wenn wir annehmen, dass wir 10.000 Besucher haben, sozusagen so viel CO2, wie drei Bäume aufnehmen können.

Das ist jetzt ein bisschen schnell gewesen, aber jeder kann das natürlich gerne mal nachprüfen.

Unter websitecarbon.com kann jeder auch seine Seite einmal prüfen und einmal checken, was dort das Tool ausgibt. Ich finde das total Klasse.

00:03:22 Simone
Genau und wir haben's eigentlich entdeckt als Alternative zu einem Tool, was die Ladezeit von Webseiten misst.

Letztendlich ist diese websitecarbon.com auch ein guter Anzeiger dafür, wie schnell deine Webseite überhaupt lädt.

Und wenn du dir da um die Ladezeit aus SEO-Gründen keinen Kopf machst, dann schadet deine Webseite quasi auch der Umwelt.

Also ich finde schon, selbst wenn jemand kein SEO machen will, nicht an seine Nutzer denkt und ihm die Ladezeit der Webseite egal ist, macht es trotzdem Sinn aus Umweltsicht und um unseren Planet zu schützen, wirklich in die Ladezeit einer Webseite zu investieren.

Du sagst vielleicht: "Ja meine Webseite ist nicht groß, ich habe nicht viele Besucher", aber wir alle zusammen haben mehrere Milliarden Webseiten, die aufgerufen werden und durch das Internet geschoben werden.

Die verbrauchen alle Strom, also produzieren CO2 und das muss man sich einfach mal bewusst machen. Deshalb finde ich, das Thema CO2-Fußabdruck hat sehr wohl was mit SEO und Ladezeit zu tun.

00:04:45 Frank

Ja auf jeden Fall. Die Ladezeit ist dort eines der absolut entscheidenden Kriterien.

Aber wenn man sich das anschaut, geht es natürlich auch darum, wie wird der Strom produziert, mit dem dein Server, wo deine Webseite gehostet ist, betrieben wird.

Ist das jetzt eine regenerative Energie oder eben eine konventionelle Energie?

Und auch das finde ich, spielt eine wichtige Rolle und ist auch ein wesentlicher Umweltaspekt.

Denn die Rechenzentren, wo die Websites gehostet sind, das sind ja gigantische Fabriken. Die Server, die drinstehen, benötigen Strom - auch für die Kühlungen benötigen sie Strom. Richtig viel Strom!

Wenn ich jetzt einen Hoster habe, der mit grüner Energie oder mit regenerativer Energie arbeitet, dann sieht meine Umweltbilanz der Webseite natürlich besser aus. Das ist ganz klar. Das ist ein wichtiger Punkt, finde ich.

00:05:36 Simone
Ja, also einfach drauf achten bei der Auswahl des Hosters, ob da regenerative Energien eingesetzt werden bei der Stromerzeugung.

00:05:45 Frank

Ja, das ist auf jeden Fall ganz ganz wichtig. Wenn ich das jetzt mal einfach so ganz ganz kurz und knackig zusammenfasse, dann ist einfach das Bewusstsein mal seine Webseite zu checken, das ist schon mal wichtig.

  • Einfach mal checken, was bei rauskommt (bei websitecarbon.com)
  • Der zweite Tipp ist, zu schauen, ob der Hoster regenerative Energien benutzt.
  • Der dritte Punkt der ganz ganz wichtig ist, so wie du gesagt hast, die Ladezeit. 

Das ist eben Suchmaschinenoptimierung pur.

Ladezeit ist eine technische Frage, da gibt's viele Aspekte.

Haben wir eine schnelle Webseite belastet das die Umwelt weniger, als eine langsame Website, die überladen ist und vielleicht wahnsinnig viele Bilder lädt, die einfach auch nicht gut komprimiert sind. Das muss man ganz klar sagen.

00:06:45 Simone

Gut, damit sind wir schon wieder am Ende der SEO Häppchen angekommen.

00:06:50 Frank

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche. Das wünsche ich auch und verabschiede mich für heute und sage Tschüss und auf Wiedersehen.

00:07:01 Simone

Tschüss.

Autor

Frank Sarodnick

Frank Sarodnick hat Physik und Ökonomie studiert. Er beschäftigt sich seit Jahren mit IT-Anwendungen für und in Unternehmen. Seine Leidenschaft ist es, Business-Strategien in Verbindung mit der allgemeinen Digitalisierung zu entwicklen und zu implementieren.

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