Wenn du schnell bei Google sichtbar werden willst, dann starte mit Werbeanzeigen bei Google, also Google Ads. Suchmaschinenwerbung ist der schnellste Weg, damit dein Unternehmen bei Google sofort sichtbar wird.
Bevor du mit Google Ads startest, gebe ich dir einen Überblick über die allerwichtigsten Dinge, die du für erfolgreiches Google Ads wissen solltest.
Wie Suchmaschinenwerbung auf Google funktioniert.
1) Suchbegriffe
Der Begriff, auf den du bietest, bestimmt die Anzeigen, die erscheinen, wenn Menschen nach bestimmten Begriffen suchen. Diese sind als Keywords bekannt.
Wenn du zum Beispiel für dein Ferienhaus in Italien werben möchtest, könntest du "Ferienhäuser in Italien" und "Ferienvermietung Italien" als deine Keywords wählen. Deine Anzeige wird dann angezeigt, wenn jemand mit diesen oder ähnlichen Begriffen bei Google sucht.
Wie exakt dein Keyword mit dem Suchbegriff übereinstimmen soll, kannst du in deinen Ads Anzeigen einstellen.
2) Google und Netzwerke
Standardmäßig veröffentlichst du deine Textanzeigen bei Google in den Google-Suchergebnissen und auf anderen Google-Websites.
Zusätzlich kannst Du deine Werbeanzeigen im Partnernetzwerk von Google veröffentlichen. Arbeitest Du mit Bildern in den Anzeigen kann das Google Display Netzwerk für dich interessant sein.
Finde für deine Ziele die richtige Ressource der Ausspielung der Google Ads.
3) Anzeigenformat
Die Anzeigentypen, die du auf Google erstellen kannst, sind
- Textanzeigen,
- Bildanzeigen,
- Videoanzeigen,
- Poduktanzeigen
- mobile App-Anzeigen.
Bild- und Mobile App-Anzeigen zeigen ein Thumbnail an, das durch einen Klick zu deiner Website oder App führt.
Hierfür benötigst du ein Bild. Achte darauf, dass die Inhalte deines Bildes für die Anzeige relevant sind: Sie müssen auffällig, relevant und genau sein.
4) Gebotspreise
Die Ränge bei Google Ads werden im Auktionsverfahren vergeben.
Der Betrag, den du bietest, bestimmt die Grundlage, wo deine Anzeige auf den Google-Suchergebnisseiten erscheint. Zusätzlich gibt es weitere Faktoren, wie die Anzeigenqualität und die Qualität deiner Landingpage, die Einfluss auf deinen Rang bei Werbeanzeigen haben.
Behalte die Mitbietenden im Auge, damit du einschätzen kannst, wie hoch dein Ads Budget sein muss um sichtbar ausgespielt zu werden.
Der Preis, den du bezahlst, hängt davon ab, wie viel Konkurrenz es für jedes Keyword oder eine Gruppe von verwandten Keywords gibt. Bieten zum Beispiel viele Leute auf deine Ziel-Keywords, kann es sein, dass du am Ende ein höheres Gebot abgeben musst, als du geplant hast. Anderenfalls werden deine Anzeigen nicht auf oberen Positionen auf der Suchergebnisseite erscheinen. Dann haben sie weniger Sichtbarkeit und erreichen weniger das Zielpublikum.
5) Kampagnen-Einstellungen
Google Werbeanzeigen haben oft den Stempel der Geldverbrennung. Dabei hängt viel vom Werbetreibenden selbst ab. Du hast jede Menge Möglichkeiten der Kampagnen-Einstellungen, die du auch nutzen solltest.
Die wichtigsten Einstellungen sind die Auswahl der
- Zielgruppe
- Werbezeit
- Standort
- Gebotsstrategie
Um zu überprüfen, wie deine Kampagnen laufen und ob du damit deine Ziele erreichst, solltest du mindestens einmal im Monat die Zahlen checken.
Dafür legst du im Vorfeld deine KPIs (Key Performance Indikatoren) fest. Über den Zeitraum beobachtest du die Entwicklung und Veränderungen deiner Ergebnisse. Es empfiehlt sich immer mal die Einstellungen der Kampagnen zu optimieren und zu vergleichen. Nur so kann eine dauerhafte Verbesserung der Ziele erreicht werden.
Das Erstellen und Managen von Kampagnen solltest du einer Google Ad Agentur überlassen oder dir zumindest helfen lassen.
6) Erstellung von Berichten
Wenn deine Kampagne eine Weile gelaufen ist, kannst du mit den Berichts-Tools von Google herausfinden, wie effektiv deine Anzeigen sind. Und zwar vom Ort, an dem sie geschaltet werden (z. B. Gerätetyp oder Region), bis hin dazu, wie viele Menschen auf sie klicken und deine Website oder App besuchen.
Behalte ein Auge auf wichtige Kennzahlen wie Kosten pro Klick, wie oft sie auf der Google-Suchergebnisseite erscheinen und ob deine Anzeigen gesehen werden oder nicht. So merkst du, ob es eine gute Idee ist, dein Gebot zu erhöhen oder zu senken.
7) Passe deine Gebote an
Wenn du feststellst, dass die Kosten pro Klick für ein bestimmtes Keyword zu hoch sind, kannst du dieses Keyword pausieren oder löschen. Finde dann aber Alternativen und Nischen-Keywords, um auf Kurs zu bleiben und das Budget effizienter wieder einzusetzen.
Bei Anzeigen für mobile Apps kannst du auf bestimmte Gerätetypen bieten, um Kunden anzusprechen, die die App mit höherer Wahrscheinlichkeit nutzen.
Die Anpassung der Gebote erfordert eine gründliche Analyse im Vorfeld. Bei Fehleinschätzungen kann es sein, dass dein Budget für Google Ads nicht effektiv genutzt wird.
8) Erweitere deine Reichweite und dein Budget
Google wird dir immer wieder vorschlagen, das Budget zu erhöhen. Bevor du aber mit einer Budgeterhöhung startest, stelle sicher, dass deine Kampagnen optimal eingestellt sind und du deine Ziele erreichst. Jedes deiner Ziele kannst du einen Wert zuweisen.
Im E-Commerce oder Online Shopping ist das einfach. Hierbei ist der Umsatz dein Wert.
Aber auch einer Anmeldung für einen Newsletter kannst du einen Wert zuweisen. Somit kannst du nicht nur die Anzahl deiner Conversions messen, sondern auch denWert deiner Conversions.
Das Verhältnis zwischen Conversion-Wert und Kosten für deine Anzeigen zeigen sich darin, wie deine Ausgaben wieder zurückfließen. Diese Kennzahl nennt sich auch ROI (Return of Investment).
Nehmen wir an, eine Anmeldung zum Newsletter ist dir 10 Euro Wert. Aufgrund einer Ads Kampagne bekommst du 80 Anmeldungen zum Newsletter. Die Ads Kosten betrugen 300 Euro. Dein ROI beträgt 267%. Das heißt aus einem Euro Werbegeld machst du 2,67 Euro Wert. Somit lohnt sich deine Investition.
Die Rechnung sollte immer positiv sein. Erst dann solltest du dein Budget erweitern, weil du dann auch deinen Gewinn erweiterst.
9) Erreiche mobile Kunden mit Standorterweiterungen
Bei Google Ads hast du die Möglichkeit deine Anzeigen um Erweiterungen zu ergänzen.
Das lohnt sich immer. Du beanspruchst mehr Fläche für deine Ads mit den zusätzlichen informationen in den Erweiterungen. Außerdem rutscht dein Wettbewerb weiter nach unten. Deinen Nutzern gibst du dazu die Möglichkeit differenziert auf das zu klicken, was sie wirklich interessiert. Das kann zum Beispiel der Standort deines Unternehmens sein.
Wenn du mehr Kunden erreichen willst, während sie nach Dingen wie lokalen Restaurants oder Geschäften in der Nähe suchen, verwende eine Standorterweiterung für deine Kampagnen. So kannst du gezielt Menschen ansprechen, die aus einer bestimmten Postleitzahl oder Region suchen, in der sich dein Unternehmen befindet.
10) Kosten für Google Ads
Die Kosten für bezahlte Suchwerbekampagnen variieren je nach Branche und gewähltem Keyword.
Wenn du eine effiziente Kampagne durchführen willst, dann rechne mit 0,50 € bis 5 € pro Klick. Manche Anzeigen laufen mit wenigen Cents, andere dagegen mit 20 € und mehr pro Klick.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bezahlung von Google für Klicks nicht bedeutet, dass diese Klicks zwangsläufig zu Umsatz werden. Um deinen Return on Investment zu erhöhen, stelle sicher, dass die Leute, die auf eine Anzeige klicken, am Ende in Leads oder Verkäufe konvertieren.
Warum du Google Ads machen solltest
Google Ads funktionieren bereits, auch wenn deine Webseite nicht nach SEO Kriterien optimiert ist. Mit Werbung zum Ziel zu kommen, ist ein skalierbareres Modell. Sobald du dein Budget erhöhst, werden deine Klicks zunehmend steigen. Somit kannst du dich auf mehr Leads oder Verkäufe konzentrieren, die aus dem Traffic generiert werden.
Ist deine Webseite vorab nicht gut strukturiert, hat mäßige Inhalte, die nicht zu den Keywords passen und lädt zum Beispiel auch noch langsam, solltest dir aber bewusst sein, dass du mehr für den Klick bezahlst. Google wird deiner Anzeige und der entsprechenden Landingpage einen niedrigen Qualitätsfaktor vergebn.
Eine gut strukturierte und nach SEO Kriterien optimierte Webseite ist ratsam, wenn du Wert auf effiziente Werbung legst, die auch wirklich zum Ziel führt.
Wie fängst du mit Google Ads an?
Wenn du bereits für einige relevante Keywords bei Google gut platziert bist, dann macht es Sinn, eine PPC-Kampagne für diese Begriffe zu erstellen. Zum Beispiel: Wenn ich ein eCommerce-Geschäft betreibe, das Elektronik verkauft, und ich für "Computer kaufen" und ähnliche Suchanfragen gut gerankt habe, dann ist es richtig, dafür eine PPC-Kampagnen für diese Suchanfragen einzurichten.
PPC - pay per click: Du bezahlst je Klick auf die Anzeige.
Schritt 1: Einrichtung des Ads-Kontos
Richte dein Google AdWords Konto ein und verbinde es mit einer bestehenden Website oder einem Online Shop.
Schritt 2: Strukturiere deine Themen
Gibt deinen Themen eine Struktur und erstelle danach deine Kampagnen und Anzeigengruppen. Hinterlege unter jeder Anzeigengruppen mindestens drei Anzeigen mit unterschiedlichem Wording. Google ermittelt die beste Anzeige und spielt diese bevorzugt aus.
Schritt 3: Anzeigenformat
Nun wählst du das Anzeigenformat, welches du verwenden möchtest.
Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, sollte sie ihn direkt auf eine relevante Seite auf deiner Website oder deinem Blog führen. Wenn die Interessenten deine Werbung klicken und auf deine Landing Page kommen, dann stelle sicher, dass sie das finden, was sie suchen. Stelle klar, warum sie bei dir kaufen sollen und warum du besser bist als der Wettbewerb.
Mache es den Leuten leicht, mit dir in Kontakt zu treten, damit sie entweder eine Bestellung aufgeben oder einen Termin mit dir vereinbaren können.
Google Ads Agentur
Wenn du bis hierher gelesen hast, weißt du, dass Suchmaschinenwerbung nicht so ganz einfach ist. Gerade am Anfang muss man die Kampagnen richtig aufbauen. Anschließend noch die Resultate analysieren und dann anpassen. Außerdem hat Google auch ständig neue Ideen und Verbesserungen. Wenn Ads-Kampagnen gut eingerichtet sind, bringt das deine Website nach vorn!
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