Frank [00:00:05]: Wenn du mit WordPress arbeitest, hast du vielleicht ein SEO-Plugin.

Aber SEO-Plugins vermitteln die trügerische Illusion, dass deine Webseite für Suchmaschinen optimiert ist.

Nach der heutigen Folge hast du ein klareres Verständnis davon, was SEO Plugins wirklich leisten können und wo ihre Grenzen liegen. Du wirst erkennen, dass diese Plugins zwar hilfreich Werkzeuge sein können, aber nicht das gesamte Spektrum der Suchmaschinenoptimierung abdecken.

Du wirst mehr darüber erfahren, warum SEO mehr ist als nur die Installation eines SEO-Plugins. Du wirst verstehen, dass echte Suchmaschinenoptimierung eine kontinuierliche Anstrengung erfordert, die sowohl technisches Know-how als auch strategisches Denken beinhaltet.

Und letztendlich wird dir die heutige Folge helfen, über den Tellerrand zu schauen und die trügerische Illusion zu durchblicken, dass ein SEO-Plugin ausreicht, um in Suchmaschinen sichtbar zu sein.

Simone [00:01:03]: Vielleicht sollten wir vorab noch mal darüber sprechen, was überhaupt SEO-Plugins sind.

Also Plugins im Allgemeinen werden bei WordPress eingesetzt.

Das sind kleine Zusatzprogramme, die jede Menge Funktionalitäten und Funktionen abdecken. Und so gibt es eben auch Zusatzprogramme, die die SEO-Aufgaben abdecken, beziehungsweise die behaupten, es abzudecken.

Mit dieser Illusion würden wir heute ein wenig aufräumen. Allerdings will ich natürlich gleich eine Lanze brechen und bin der Meinung, dass der Einsatz eines SEO-Plugins immerhin noch besser ist, als gar kein SEO-Plugin in der WordPress-Seite zu verwenden.

Denn in gewissem Maße kann dich so ein Zusatzprogramm schon in deiner SEO Arbeit unterstützen, aber du machst damit natürlich kein komplettes SEO.

In Gesprächen mit Kunden stellen wir immer wieder fest, dass da ein großer Irrtum vorherrscht, denn viele denken, wenn sie ein positives Feedback von ihrem SEO-Plugin bekommen, das alles nach SEO-Kriterien optimiert wurde, dass sie dann auch bei Google natürlich oben ranken.

Vielleicht kann ich noch dazu sagen, dass die SEO-Plugins ganz gerne mit einem Ampelsystem oder auch mit einer Zahlenskala arbeiten. Also dieses Zusatzprogramm gibt dir ganz klar Signal, wie gut du deine Seite auf ein bestimmtes Keyword optimiert hast.

Wenn du das eben nach einer begrenzten Anzahl von Kriterien sehr gut gemacht hast, dann bekommst du auch eine grüne Ampel sozusagen oder 10 Punkte auf der Skala.

So, und da ist natürlich dann der Trugschluss, dass man denkt, jetzt ist alles safe und ich ranke bei Google ganz oben.

Aber das erste Problem besteht schon darin, dass du mithilfe eines SEO-Plugins auf Seitenebene nur optimierst. Also damit kannst du Seite für Seite nach Suchkriterien optimieren.

Aber du kannst eben nicht über die gesamte Webseite die gesamte Webseitenstruktur überprüfen.

Das bietet dieses Plugin nicht, aber das ist natürlich ganz wichtig auch für dein SEO.

Zweitens solltest du natürlich wissen, auf welches Keyword du optimierst.

Und hier besteht ein riesiges Problem, dass dieses SEO-Plugin dir dieses Keyword nicht vorschlägt.

Also unabdingbar wird die vorherige Keyword-Recherche.

Und überhaupt bevor die Keyword-Recherche stattfindet, brauchst du natürlich eine gute SEO-Strategie.

Da das ein großer und wichtiger Bestandteil von SEO ist, die Strategie und die Recherche der Keywords, kann dir das SEO-Plugin auch hier nicht helfen. Also das ist dann schon der nächste Punkt.

Drittens, das betrifft den technischen Aspekt. SEO Plugins können dir wenig in technischen, in Ladezeitenoptimierung helfen.

Dazu benötigst du auch andere Tools, anderes Wissen, andere Skills, eben deine technischen Eingriffe vorzunehmen, sodass deine Seite schnell lädt, die Bilder optimiert sind, Skripte minimiert sind, dazu ist so ein SEO-Plugin eben auch nicht geeignet.

Letztendlich kann man sagen, dass das SEO-Plugin lediglich eine Unterstützung bei der inhaltlichen Optimierung deiner SEO-Aufgaben ist.

Also das Plugin sagt dir dann schon, verbessere den Seitentitel oder verbessere die Seitenbeschreibung. Dein Keyword ist zu oft im Text vorhanden oder dein Keyword ist zu selten im Text vorhanden.

Also das sind alles Informationen, die dir dieses kleine Programm gibt, aber das ist längst noch kein SEO.

Frank [00:05:10]: Du hattest ja gerade die technische Seite von Suchmaschinenoptimierung erwähnt.

Ich möchte da hinzufügen, dass es natürlich auch bestimmte Sachen, Einstellungen und so weiter gibt, die man direkt auf dem Server vornehmen kann.

Und was ein SEO Plugin ebenfalls nicht leisten kann, ist das ganze Thema Linkaufbau.

Das heißt also, hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Webseiten zu bekommen, das kann ein Plugin nicht leisten.

Es hat nicht die technische Möglichkeit, dieses ganze Thema des Linkaufbaus überhaupt abzubilden.

Das, was die SEO-Tools ebenfalls nicht leisten können, ist das ganze Thema der Social-Media-Integration.

Also du bist letztendlich dafür verantwortlich, dass du deine Webseite, deine Information, deinen Content auch selbst im Netz verbreitest über Social Media, mehr Besucher auf deine Webseite zu lenken und damit die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Das kann dir das Tool, ein SEO-Tool nicht abnehmen.

Simone [00:06:16]: Dann ist ja auch nicht zu vergessen, dass sich die Algorithmen der Suchmaschinen regelmäßig ändern und ständig in Bewegung sind und in der Veränderung, gerade wenn jetzt KI so auf dem Vormarsch ist.

Mit den Änderungen und noch weniger können sich da diese SEO-Plugins darauf einstellen und diese Änderungen mit berücksichtigen, zumindest kurzfristig. Also auch hier bist natürlich du als Webseitenbetreiber gefragt, dort auf diese Änderungen in den Suchmaschinenalgorithmen zu reagieren.

Deshalb ist es auch so wichtig, dass du dich nicht ausschließlich auf SEO-Plugins verlässt, sondern eine ganzheitliche SEO-Strategie verfolgst.

Frank [00:06:59]: Wenn du wirklich tiefer ins Thema Suchmaschinenoptimierung einsteigen willst und deine Webseite bei Google zu mehr Sichtbarkeit bringen möchtest, laden wir dich herzlich in unseren SEO-Club “Clever ranken” ein.

Dort teilen wir spezifische Strategien und Werkzeuge, die dir helfen, deine Webseite für Google sichtbar zu machen. Aber das ist noch nicht alles.

Wir bieten auch eine Fülle von vertiefenden Informationen zu SEO, die du sonst so nirgends woanders finden wirst. Den Link zum SEO-Club findest du in den Shownotes.

Simone [00:07:30]: Vielleicht fassen wir jetzt noch mal zusammen.

Also wir haben ja festgehalten, dass SEO Plugins dich lediglich bei der Optimierung deiner Inhalte unterstützen kann.

Aber was ein Plugin nicht kann:

• ist die SEO Strategie zu entwickeln,

• die Keyword-Recherche zu übernehmen,

• technisches SEO umzusetzen,

• Backlinks aufzubauen und

• in Social Media aktiv zu sein.

Das sind alles auch Punkte, die zu deiner SEO-Arbeit gehören und die ein SEO-Plugin in WordPress nicht übernehmen kann.

Frank [00:08:10]: Selbst wenn die Ampel bei deinem SEO-Plugin auf grün ist oder du einen relativ hohen Score erreicht hast, bedeutet das nicht, dass deine Webseite bei Google schon richtig gefunden wird.

Du bist auf dem richtigen Weg, ja, aber du hast mit Sicherheit noch viel Potenzial, deine Seite in die richtige Sichtbarkeit zu bekommen.

Im Übrigen ist genau so etwas Thema in unserem SEO-Club, zu dem ich dich ja bereits eingeladen habe.

Damit sind wir für heute auch schon am Ende der Folge angelangt. Ich freue mich, wenn du in den SEO-Club kommst und verabschiede mich für heute und sage Tschüss und bis zur nächsten Woche.

Simone [00:08:45]: Und ich verabschiede mich auch für heute und sage Tschüss!